Projekt: Umbau einer Playmobil-Bauzuglok
Playmobil-Bauzuglok
In meiner Reste-Kiste befand sich noch eine alte Playmobil-Bauzuglok 4053, allerdings ohne Motor und Führerhaus-Dach und mit einem kaputten Baggerarm. Ich überlegte zunächst, ob ich diesen "Schrott" wirklich noch aufheben oder besser entsorgen sollte.
Ich fand aber auch noch ein Dach einer alten LGB-Rottenlok, mit einfachem Blinklicht und Isolatoren für einen Pantographen. Ich probierte, ob das Dach zufällig auf das Führerhaus der 4053 passte und es funktionierte. Daraufhin entschied ich mich, die Lok wieder zum Leben zu erwecken und mir eine neue Bastel-Herausforderung zu schaffen. Ich überlegte mir für den Anfang, dass die Lok einen Digital-Decoder braucht, Sound und Beleuchtungseffekte mit einfließen sollen und dass vor allem dieses nicht meinem persönlichen Geschmack entsprechende Gelb der Aufbauten einen etwas dezenteren Farbton erhalten sollte. Weitere Ideen kamen mir während des Umbaus. Als erstes nahm ich alles komplett auseinander, reparierte und lackierte den Baggerarm, an dem etwas abgebrochen war, und versah das Führerhaus und die Ladefläche ebenfalls mit frischer Farbe.
In meiner Reste-Kiste befand sich noch eine alte Playmobil-Bauzuglok 4053, allerdings ohne Motor und Führerhaus-Dach und mit einem kaputten Baggerarm. Ich überlegte zunächst, ob ich diesen "Schrott" wirklich noch aufheben oder besser entsorgen sollte.
Ich fand aber auch noch ein Dach einer alten LGB-Rottenlok, mit einfachem Blinklicht und Isolatoren für einen Pantographen. Ich probierte, ob das Dach zufällig auf das Führerhaus der 4053 passte und es funktionierte. Daraufhin entschied ich mich, die Lok wieder zum Leben zu erwecken und mir eine neue Bastel-Herausforderung zu schaffen. Ich überlegte mir für den Anfang, dass die Lok einen Digital-Decoder braucht, Sound und Beleuchtungseffekte mit einfließen sollen und dass vor allem dieses nicht meinem persönlichen Geschmack entsprechende Gelb der Aufbauten einen etwas dezenteren Farbton erhalten sollte. Weitere Ideen kamen mir während des Umbaus. Als erstes nahm ich alles komplett auseinander, reparierte und lackierte den Baggerarm, an dem etwas abgebrochen war, und versah das Führerhaus und die Ladefläche ebenfalls mit frischer Farbe.
Das Dach einer alten LGB-Rottenlok bot sich als optimales Ersatzdach für die Playmobil-Bauzuglok an. Die hintere Aussparung habe ich selbst gefertigt, für den rückwärtigen Scheinwerfer. Natürlich soll später auch das Blinklicht auf dem Dach seinen Dienst tun. Einen Pantographen hatte ich auch noch in meinen Beständen. Somit war die Idee für eine sowohl für Diesel- als auch Elektrobetrieb ausgelegte Rottenlok entstanden.
|
Nach dem Lackieren habe ich das Führerhaus mit roten LED-Schlusslichtern und Abdeckungen für die Frontscheinwerfer ausgestattet. Die fehlenden Kunststoffteile habe ich aus Bastlerplatte (Baumarkt) gefertigt. Die Bastlerplatte lässt sich sehr maßgenau mit einen Messer ritzen, brechen oder auch schneiden. Lackieren und Verkleben des Materials ist auch kein Problem. Den Kühlergrill habe ich geöffnet, dahinter ist später der Lautsprecher.
|
Neben den Scheinwerferabdeckungen habe ich auch Verglasung angebracht. Das recht dünne Kunststoff-Material gibt`s auch im Baumarkt.
|
Im Rahmen der Verkabelung habe ich auch hinten LED-Schlussleuchten angebracht. Links am Rand sind Litze für die rückwärtigen Scheinwerfer und in der Mitte, wo später der Baggerarm montiert wird, sind Litze für die spätere Baggerarm-Beleuchtung. Die Verdrahtung im hinteren Teil der Lok gestaltete sich teilweise als schwierig, da es dort sehr enge Stellen gibt und auch die ausfahrbaren Stützen berücksichtigt werden mussten. Auf dem Bild ist auch zu erkennen, dass die hintere Kupplung von mir entfernt wurde und stattdessen vorbereitend Bohrungen und eine Aussparung für die Halterung eines LGB-Kupplungshakens gefertigt wurden. Der Kupplungshaken wird an einen Kunststoff-Block angeschraubt und dieser wiederum an das Chassis der Lok.
|
Ganz vorne im Chassis habe ich den Lautsprecher eingebaut. Ich fand im Elektronik-Handel einen passenden 2W - Lautsprecher mit den passenden Abmessungen, wie für diese Lokomotive gemacht...
|
Frontansicht mit rechteckigem Lautsprecher. Die Lokpuffer und den Kraftstofftank (im Hintergrund) habe ich schwarz lackiert. Das gefällt mir optisch besser.
|
Jetzt wird es eng: Decoder, Lautsprecher, Trennwand und Verkabelung füllen den zur Verfügung stehenden Raum komplett aus. Der Decoder wies ab Werk bereits einen angelöteten Kabelbaum auf, aber aus Platzgründen habe ich diesen abgelötet und die bereits in der Lok verlegten Kabel der anzuschließenden Komponenten direkt an den Decoder angelötet. Eine knifflige Arbeit, die eine ruhige Hand und fortgeschrittene Löt-Erfahrung erfordert.
|
Nach Einbau des Decoders kommt eine Abdeckplatte darüber. Das rosa/schwarze Kabel musste ich nachträglich einbauen für einen Pufferkondensator.
|
Unter schwarzer Farbe "getarnter" Puffer-Elko. Für diesen Kondensator war einfach kein Platz mehr unter der Lok...
|
Detailansicht des Baggerarms mit LED-Arbeitsscheinwerfer (Modellauto-zubehör).
|
Ein zweiter Arbeitsscheinwerfer befindet sich oberhalb der Schaufel.
|
Kurz vor Einbau des Decoders und der Endmontage der gesamten Lok sind die Scheinwerfer und das Dach des Führerhauses bereits befestigt. Als Scheinwerfer habe ich Deckfluter aus dem Schiffsmodellbau verwendet.
|
Das Heck des Fahrzeugs mit Schlusslichtern und rückwärtigen Scheinwerfern. Die LGB-Kupplung ist ebenfalls bereits montiert.
|